Frans Lanting bei “Wunderwelten”

Wir waren also da, beim Wunderwelten-Festival am Bodensee.
Das Festival an sich fand ich jetzt nicht so prickelnd, was aber daran liegt, dass es sich nicht unbedingt an Fotografen wendet (wie es zB in Lünen der Fall ist). Ärgerlich war insbes., dass es keine Platzkarten gab. Das führte wiederum dazu, dass die Leute mit Tageskarten die besten Plätze mit Teilen ihrer Bekleidung blockierten und zwar REIHENWEISE, so dass Besucher, die Karten für einzelne Vorträge hatten, sich ziemlich lange vor dem Eingang tummeln mussten, um überhaupt noch einen erträglichen Platz zu bekommen. Tatsächlich kam ich mir vor wie jemand, der seinerzeit vor dem KDW in Erwartung des SSV kampierte.
Natürlich habe ich mich beim Veranstalter vor Ort beklagt, dass dies wohl nicht recht sei, da es ja ausdrücklich keine Reservierungen gebe. Ich wurde damit abgespeist, dass er nichts machen könne, nächstes Mal solle ich mir halt eine Tageskarte kaufen. DANKE!!! Ich wollte mich schon immer mal wie ein Besucher zweiter Klasse fühlen.
Nur soviel: Es wird voraussichtlich kein nächstes Mal geben, es sei denn, es kommt wieder jemand von Kaliber des Frans Lanting.
Ärgerlich war überdies auch die saftige Vorverkaufsgebühr.
Der Fotomarkt war eher bescheiden. Canon war gar nicht da, Nikon als Hauptsponsor natürlich schon. Isar Bothe hatte auch einen Stand. An einigen Ständen wollten Leute ihre Fotos an den Mann oder die Frau bringen.

Nun aber zu den erfreulichen Dingen:
Sowohl der Vortrag als auch das Seminar von Frans Lanting waren richtig, richtig gut. Tolle Bilder, interessante Hintergründe und Tipps zum Nachdenken über die eigene Herangehensweise: Wie mache ich Fotos, die es noch nicht 1000 mal gab? => Entwickeln einer eigenen Sichtweise! Geschichten mit Bildern erzählen!
Er wirkt sehr nett und ruhig, ganz einfach und bescheiden. Er war auch sehr offen und hat viele Fragen beantwortet.

Dafür hat sich das Ganze auf jeden Fall gelohnt!

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Freude, BBC & Lightroom

Freude über Freude: Der neue viereckige Mitbewohner ist da. Endlich kann ich meine Bilder mal richtig sehen smilies.
Das ist schon was ganz anderes. Man kann die Schärfe viel besser beurteilen und die Farben sind nicht so flau.

Die Gewinner und Auszeichnungen des BBC-Wettwerbs sind raus: KLICK

David Maitland hat auch hier abgeräumt. Aber das ist ja auch nicht verwunderlich. Auch wenn gewisse Zeitgenossen das anscheinend nicht begreifen können ;) .
Und ein Bekannter von uns wurde auch ausgezeichnet: KLICK.

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Eizo oder: Man gönnt sich ja sonst nichts

Ganz eigentlich will ich ja für das Canon 300 mm F2,8 sparen.
Uneigentlich brauche ich aber andere Dinge für die Bildbearbeitung viel dringender, nämlich einen leistungsstarken Rechner und einen ordentlichen Monitor.
Mal abgesehen davon, dass ich mit dem Notebook langsam einen Rückenschaden bekomme, kann man die Bilder an dem Monitor farblich überhaupt nicht einschätzen, was die Auswahl und die Bearbeitung sehr erschwert: Immer wenn ich die Farbe am Noti so eingestellt habe, dass das Bild gut aussieht, kann ich mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Farben auf allen anderen Monitoren total übersättigt aussehen.

Daher habe ich es getan: Ich habe mir den Eizo FlexScan S2231WH 22 Zoll widescreen TFT-Monitor DVI mit USB-Hub bestellt.

Im Übrigen haben wir das Aldi-Mini-Notebook wieder zurück gegeben. Das Teil ist ziemlich genial, aber der Akku erschien uns dann doch nicht leistungsstark genug zu sein. Wir warten lieber das nächste ab, das sicherlich mit einem besseren Akku daher kommt ;)

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Immer wieder: Lust auf Lünen

Und so schnell ist es wieder vorbei …

Es war mal wieder sehr erquicklich, aber angesichts der außerordentlich Qualität der Bilder auch ziemlich frustrierend.
Die Stimmung war wie immer klasse. Hat einfach Spaß gemacht.

Ganz herausragend war der Vortrag von Sergey Gorshkov über die Bären in Kamchatka. Einfach nur *WOW*. Vor allem die Weitwinkelaufnahmen haben mich wirklich aus den Socken gehauen. Ich denke, wir werden uns wahrscheinlich sein Buch bestellen.
Aber auch die anderen Vorträge waren größtenteils sehr gut und interessant. Vielleicht schreibe ich später noch etwas dazu.

Besonders mitreißend ist das Gewinnerbild des ENJ-Wettbewerbs. Das Foto berührt einen augenblicklich beim Betrachten, läßt einem Schauer über den Rücken jagen und Tränen in die Augen schießen – zumindest wenn man ein Tierliebhaber ist (es gab auch Leute, die fanden es einfach nur eklig). Nebenbei ist es aber auch noch von der fotografischen Qualität ganz herausragend. Das Foto kann man HIER sehen.
Ich persönlich finde es richtig mutig und bemerkenswert, dass dieses Bild als Siegerbild ausgesucht wurde! Ich hoffe, dass es einige Diskussionen anfacht.
Wer etwas über die Hintergründe der “Bush Meat”-Problematik nachlesen will, findet HIER eine gut Zusammenfassung.

HIER gibt es weitere herausragende Fotos von David Maitland. Er hat im Übrigen mit einem anderen Foto auch noch den Zuschauerpreis gewonnen.

Sehr gefreut hat mich persönlich auch, dass bei den Kategorieplatzierungen zunehmend mehr Frauen auftauchen. Das ist doch mal was =)

Ich war jedenfalls sehr sehr tapfer und habe nur zusammen mit meinem Lieblingsfotografen dieses Tarnzelt gekauft: http://www.ameristep.com/blinds/doghouse.html

Ich habe dann auch mal das Canon 2,8 300 mm in die Hand genommen und es mit dem 2-fach Extender ausprobiert. Ein schönes Stück Glas. Ich muss jetzt also wirklich SPAREN-SPAREN-SPAREN.
Auch den Wimberley Sidekick habe ich bei IsarBothe mal angeschaut. Ist auch nicht schlecht. Aber zunächst muss das Objektiv her ;) .

Nachtrag 28.10.2008:
So, jetzt gibt es die Bilder der Wettbewerbe auf der GDT-Seite => KLICK

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Born to be wild

Hier mal eine Aufnahme aus dem letztem Jahr, aufgenommen in Botswana:

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Mini Notebook; oder: Wir haben es getan!!!

Wir haben uns tatsächlich das kleine 10-Zoll Notebook von Medion bei Aldi für 369 EUR gekauft,
damit wir demnächst im Urlaub noch mehr Zeit mit den Fotos verbringen können: smilie smilies

Also, das Teil ist wirklich, wirklich klein:
Gerade so klein, dass man es noch ohne Bedenken mitnehmen kann, aber doch groß, dass es bei der Bildbetrachtung eine Hilfe ist.
Bei den meisten Viewern ist das Display ja so klein, dass sich für mich kaum der Vorteil zum Kameradisplay erschließt.
Der Monitor ist ganz gut, besser jedenfalls als bei meinem Asus-Notebook.
Lightroom haben wir schon draufgespielt und es läuft ganz ok. Etwas schwerfällig, aber das kennt man ja nicht anders. Deswegen haben wir gleich ein 2GB-RAM-Modul bestellt, mit dem wir das Vorhandene ersetzen!
Das Einzige was fehlt, ist ein CF-Karten-Leser. Aber wir wollen das Teil ohnehin nicht als Speicher/Back-Up verwenden, sondern zum Viewen/Löschen. Daher können wir diese Lücke gut verschmerzen.
Gut finde ich, dass es auch an der rechten Seite einen USB-Anschluss hat, was beim Anschluss einer Kabelmouse viel komfortabler ist (zumindest für Rechtshänder).

Alles ist in allem sind wir ziemlich begeistert von dem Teil, vor allem für den Preis.
Eine kleine Tasche ist übrigens auch noch dabei =)

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