Es wurden die ersten Cheetah-Cubs seit der Auswilderung im Mountain Zebra N.P. in Südafrika im Mai 2007 geboren. Insgesamt wurden 8 Cubs von zwei weiblichen Geparden gesichtet. Bei den Müttern handeln es sich um zwei Schwestern, die neben zwei männlichen Geparden letztes Jahr als erste große Raubtiere in diese Wildnis entlassen wurden. Die Schwestern sind zwei Jahre alt, was sehr jung ist für Cheetah-Fortpflanzung. In Gebieten mit einer größeren Gepardenpopulation wäre eine derart frühe Schwangerschaft von den älteren Weibchen verhindert worden. Eigentlich haben junge Cheetahs keine allzugroße Überlebenschance, so dass von einem Wurf idR. nicht mehr als ein bzw. zwei Junge übrig bleiben. Bei diesen Cubs geht man allerdings davon aus, dass die meisten es wohl schaffen werden, da sie nicht von anderen großen Raubtieren, z.B. Hyänen oder Löwen, bedroht sind. Derzeit gibt es weniger als 10.000 Geparde auf der Erde. 1900 sollen es noch 100.000 gewesen sein.
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Eine Gruppe von 11 Spitzmaulnashörnern (umgangssprachlich: Black Rhinos) wurde erfolgreich in die Wildnis des Somkhanda Game Reserve in der KwaZulu-Natal Provinz in Südafrika entlassen. Das Spitzmaulnashorn ist eine der gefährdetsten Säugetierarten in Afrika. Derzeit gibt es noch etwa 3.700 Exemplare, es wird aber aufgrund solcher Maßnahmen mit einer steigenden Tendenz gerechnet. Die Auswilderung ist Teil des Black Rino Range Expansion Projektes. Hierbei handelt es sich um eine Zusammenarbeit von WWF und Ezemvelo KZN Wildlife zur Erhöhung der Population der Spitzmaulnashorn durch Schaffung von besseren Bedingungen der für die Nashörner tauglichen Lebensräume (Tropische und subtropische Grasflächen, Savannen, Buschvegetation und Wüsten ).
Das Somkhanda Game Reserve ist im Besitz der Gumbi Community.
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Mit einem riesigen Zaun will Botswanas Regierung die Rinderbestände des Landes vor der Maul- und Klauenseuche schützen. Doch das Bauwerk zerstört die Wanderrouten von Giraffen, Straußen und Antilopen.
In dem Binnendelta versickert der mächtige Okawango im Nordwesten Botswanas Liter für Liter im Boden der Kalahari-Wüste. Rund 15.000 Quadratkilometer Land werden so vom Fluss bewässert und fruchtbar gemacht: Elefanten, Büffel, Löwen, Hyänen, Gnus, Giraffen und viele andere Tiere leben hier.
Nahe dieser ökologisch wichtigen Region soll nun ein Sperrzaun hochgezogen werden: rund 1,5 m hoch und mehr als 100 Kilometer lang. Die Regierung von Botswana will mit dem sog. Setata-Zaun das hinter dem Okavango-Delta gelegene Gebiet abschotten. Hintergrund ist die Maul- und Klauenseuche, die in der Gegend grassiert. Vor einiger Zeit hatte es in dem Gebiet bereits einmal eine solche Barriere gegeben, die aber aus Naturschutzgründen im Jahr 2004 wieder abgebaut worden war. Als wir in 2007 Richtung Kalahari fuhren, gab es dort auch einen solchen Sperrzaun. Vor dem Passieren wurde unser Wagen auf Fleisch hin untersucht. Da scheint die Schutzrichtung also andersherum zu laufen oder wie oder was???
Wilde Kaffernbüffel werden allgemein als Träger des Virus vermutet, sie sollen mit dem Zaun von den Rindern auf dem Weideland ferngehalten werden. Die Maul- und Klausenseuche ist seit vergangenem Herbst im Norden Botswanas und den angrenzenden Gebieten beobachtet worden. Dadurch sind vor allem kleinere Bauern in ihrer Existenz bedroht, weil sie Fleisch nicht mehr verkaufen können.
Umwelt-Experten warnen vor dem Zaunbau: Vor allem der westliche Teil des geplanten Bauwerks würde die Wanderrouten von Giraffen, Straußen und Antilopen zwischen dem Okawango-Delta und der benachbarten Wüste abschneiden. Besonders problematisch sei, dass Botswanas Regierung den Beschluss zum Zaunbau getroffen habe, ohne sich vorher mit Umweltschützern zu beraten. Hunderte Tiere drohten nun in der Sperranlage zu verenden.
Problematisch wäre das auch für Botswanas Wirtschaft, ist doch das Okawango-Delta mit seinen zahlreichen, tendenziell eher teureren Lodges – wie etwa im Moremi-Wildreservat – der wichtigste Touristenmagnet des Landes. Aber vielleicht ist man auf die Touristengelder aufgrund der Diamanten nicht mehr angewiesen?!
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Verschlagwortet mit Botswana, Tierschutz
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Ich habe heute ein Angebot zu einer Reise zu den Goldschopf-, Esels-, Zügel-, und Königspinguinen in Südgeorgien erhalten. Da wird doch die Sehnsucht oder besser das Fernweh gleich geweckt. Daneben gibt es wohl noch Pelzrobben, Seeelefanten und -leoparden und auch Wanderalbatrosse zu sehen und fotografieren. *seufz*
Aber natürlich sprechen doch einige Punkte gegen eine Teilnahme. Da ist zunächst der zwar angemessene, aber doch nicht ganz unerhebliche Preis. Außerdem müsste ich doch noch an Brennweite für eine solche Aktion zulegen, was noch einmal soviel Kosten würde wie die Reise an sich. Und eigentlich haben wir ja schon eine Reise in den Südwesten der USA geplant. Und last but not least hat der Naturfotograf, der in derselbsten Wohnung wohnt wie ich, ein kleines, aber nicht unerhebliches Problem mit dem Aufenthalt auf Booten oder Schiffen.
Es sieht also nicht gut aus … Schade.
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von Henri Cartier-Bresson:
- Fotografieren ist wie Bogenschießen: richtig zielen, schnell schießen, abhauen.
- Fotografieren bedeutet gleichzeitig und innerhalb von Sekundenbruchteilen zu erkennen – einen Sachverhalt selbst und die strenge Anordnung der visuellen wahrnehmbaren Formen, die ihm seine Bedeutung geben. Es bringt Verstand, Auge und Herz auf eine Linie.
- Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut.
- Die Fotografie ist ein Handwerk. Viele wollen daraus eine Kunst machen, aber wir sind einfach Handwerker, die ihre Arbeit gut machen müssen.
- Das eine Auge des Fotografen schaut weit geöffnet durch den Sucher, das andere, das geschlossene, blickt in die eigene Seele.
- Fotographieren, das ist eine Art zu schreien, sich zu befreien… Es ist eine Art zu leben.
- Für mich sind ein Foto und eine Zeichnung ein und dasselbe, keines hat Vorrang vor dem anderen…Ich trenne das eine nicht vom anderen, außer in Hinsicht auf das Werkzeug.
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Es wurde abgestimmt: Gewonnen hat Solvin Zankl =)
Die Gewinnerbilder gibt es hier
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